Kein Tier ist ungleich
Will sagen, der Unterschied zwischen Pauschalisierung und Differenzierung besteht in ihrer Evaluierung, aus dem subjektiven Verständnis der Logik oder gar deren Affekten.
Um dies zu Veranschaulichen, spielen wir eine pauschale Aussage bei -
Alle Menschen sind Gleich!
Die Perspektive des Subjektes oder des Gegenstandes worauf sich diese Frage beziehen möchte, könnte nun entweder Kritik ausüben und es als Pauschal deklarieren, oder eben behaupten, es sei sehr wohl eine differenzierte Betrachtung.
Dualistische Methode
Es benötigt daher die Phase der Argumentation, dessen Standpunkt eine Perspektive darstellt.
Das der Mensch, Mensch sei, ist aus pauschaler Sicht ergeben, durch reiflicher Überlegung bloß nach einer Schöpfungsfrage als Standpunkt verifizierbar. Gibt es einen Schöpfer, eine Ordnung, dieser alle Menschen unterworfen sind, dann sind sie aus diesem Sichtpunkte aus natürlich alle Gleich, gleich dieser Ordnung ergeben, gleich im Zwang der körperlichen Bedingung der Existenzerhaltung, wie der Nahrungsaufnahme unterworfen etc.
Möchte man einen anderen Standpunkt wählen, wie den freien Willen, oder die Evidenz der Realität, diese doch auch Fuß und Boden der Wissenschaftlichen Errungenschaften ebnet, so müsste man Differenzieren und erkennen, die vielseitige Verschiedenheit, selbst bei den vermeidlichen Regeln, diese die Gleichheit eichen würden.
Um nun herauszufinden, welche Argumentation die Wahrheit spricht und somit Weise ist, muss man nicht die Bewertung alleine, ob etwas ganz oder verstreut sei, - sondern auch den Standpunkt zwingend mit einbeziehen, um eben die Mindestmenge der Parameter zu schaffen, für mathematische, formulierbare Genauigkeit.
Bewertung x Standpunkt + Argumentation = Verifizierbare Realität, oder Weisheit etc.
Stehen manchmal auch Affekte im Weg der Forschung, dürften auch diese nie die Realität verfälschen können, denn diese wird nicht durch Aussagen und Perspektiven erzeugt, sondern von der heiligen Ordnung der Natur unseres geistigen Schöpfers.
Zu Pauschalisieren oder zu Differenzieren sind daher beide gleich wirkende Aktionen, denn sie bedeuten bloß zu Separieren, nach subjektivem Standpunkt, wozu auch emotionale Maße, Überzeugungen, Erfahrungen, mentale Verfassungen zählen.
Der Mensch ist Mensch weil er liebt, weil er denkt - wen oder was er liebt, und woran oder woran er nicht denkt, entscheidet die Separation.
Man muss nicht alleine differenzieren, denn man muss auch pauschalisieren, beides gehört zu einer logischen Denkmethode dazu, doch wenn man eine Weisheit hieraus schmieden möge, müsste sie lauten ,,Man muss Separieren“. Zumindest wenn man etwas gerecht ordnen möchte.
Es entscheidet letztlich immer der Einzelfall, bei genauer Betrachtung, welche Bewertung, aus welcher Perspektive, gerecht und valide beurteilt. Handelt es sich dabei um metaphysischen Gegenständen, für die evidenten herrscht die Enquete.
Duale Evaluation der Realität
24.09. 38.025
Im Dualismus der Wirklichkeit absolut einseitig zu Betrachten, bedeutet eine absolute Ablehnung der perspektivischen Realität. Ist man Pro, ist man gleichzeitig Contra ihrer Diametralen. Ist das Glas halbvoll, dann ist es gleichzeitig auch halbleer, es ist keine Entweder/Oder – Frage. Es ergäbe bloß eine subjektive Perspektive, jene eines davon als Realität erkennen kann oder muss, denn das ist zusätzlich Situativ - also von Umständen - bedingt.
Diese Situationen der Umstände sind eben Großteils individuellem Schicksal unterworfen. Eben nicht ausschließlich, da der Dualismus ständig gegeben ist, so auch deren iterativer Wirkung innerhalb genannter Kausalität. Da die Realität dynamisch ist und keinen Stillstand kennt. Dieses Prinzip der perspektivisch situativen dualistischen Evaluierung der Realität, gilt für jegliche Entitäten, sofern man deren Kontrastpunkte genau kennt, und sie nicht am defizienten subjektiven Verständnis bemessen werden.
Initium et finis
25.09. 38.025
Das Dilemma besteht im Dualismus daran, dass zwei Seiten sich streiten, und eine dritte sich versucht zu freuen. Wer meine Werke verfasst hat und noch nicht publizierte, weiß, dass diese Erkenntnis einer bereits älteren folgt. Es handele sich dabei um den Ursprung dieser Gedankenschritte. Der Beginn war doch die singuläre innere Verbale.
Sie war es nicht nur, sie ist gleichsam das Omega, die dritte Stimme, oder nun auch, das dritte Auge.
Inhaltlich steht hier nur das Oxymoron; das Dritte sei gleich das Erste, denn alle Stimmen bedeuten bloß die Eine. Dadurch löst sich das Paradoxon auf, wobei das Auge symbolisch gesprochen, zwischen zwei physischen Lichtspiegeln, keinen Sinn mehr ergäbe, bliebe es nicht beim Zeichen der inneren Weisheit, da doch ein (zusätzlicher) weiterer Blick beschrieben wird.
Innerhalb eines mathematischen Stillstandes kann ja das Dritte nicht das Erste sein, doch in einem dynamischen Ablauf der Zeit, kann sich das Dritte bloß inhärent eines Dialoges der Ersten gleichen, wodurch es der Realität gleicht, in dieser es kein Paradoxon gibt.
Nun ist der Dualismus nicht aufgelöst, er ist der Ablauf der zeitlichen Wirklichkeit, in dieser es beweist, dass Menschen sich anpassen, lernen und sich verändern, und das bereits nach wenigen Momenten, trotz einer inneren zunächst statischen Basis.
Gedanken sind nicht nur Frei, sie wirken auch, wenn sie Erkenntnisse bedeuten.
So bedeutet es, die Erste Stimme, ist auch die Zweite, und sie nehmen prinzipiell diverse Perspektiven ein, um sich selbst zu Hinterfragen, denn man ist auf der Suche nach Richtigkeit, ob in Entscheidungen oder Prämissen.
Die Erste kann eher die Dritte sein, und die Zweite so die Vierte. Wir beschreiben nun die Fibonacci- Reihe, sofern der Dialog einer harmonischen Struktur folge, doch mindestens den dualistischen teilbaren Geraden Verlauf neben dem ungeraden Zahlenstrang, innerhalb des Dialoges - zur Metapher. (Clavis)
Wenn wir nun sagen, die Zweite Stimme sei die Erste gewesen und alle Stimmen sind singulärer Natur, dann müssen wir uns trotzdem bewusst werden, dass wir dennoch prinzipiell zwei Positionen und Perspektiven bei jeglicher Abwägung einnehmen wollen. Da die Realität mindestens zwei Kontrastpunkte als Absolut vorgibt.
Der Dualismus geht daher nicht verloren, er bekommt bloß eine mathematische Struktur verliehen.
04.10. 38.025
Aurea Mediocritas
Zum Dualismus der Realität gehört der Bewegungsapparat - der besteht aus dem ersichtlichen Corpus, und wie es notwendig ist bei komplexen Maschinen aus Materialien, daher auch die biologische – aus einer Antriebsenergie, die wir nennen Seele, ohne in einer mystischen Definition verfallen zu müssen.
Diese Antriebsenergie, also Seele muss ebenso, wie bei allen Konstruktionen der mechanischen, eine angemessene Stärke, oder Qualität aufweisen, damit eine Funktion überhaupt möglich ist. Ein Fahrzeugmotor welcher nicht genau bemessen zündet, würde ebenso nicht laufen, wie ein Mensch ohne bemessenem Geist.
Natürlich ist das Eine von Menschenhand erbaut und von Menschenverstand geplant, und der Mensch daher deutlich komplizierter zu erklären und zu unterrichten, aber daran erkennen wir bereits den Deismus neben dem Wirkungsprinzip des Dualismus da eben es einer höheren Ingenieurskunst Gottes und seiner Naturmaschine bedurfte, um uns Existent zu verwirklichen.
Was nun das eigentliche Thema sei, ist die Psychophysiologie unserer Menschen Apparaturen, jene eben die angemessene, also ausgewogene Energie, d.h. Seele benötigt, um eben qualitativ ideal zu Funktionieren, denn darum geht es letztlich, wenn man die Lebensqualität nützlich und hochwertig auskosten möchte.
Wir können also die menschliche Seele in die Wissenschaft hervorragend adaptieren ohne sie theistisch betrachten zu müssen, was wir nun getan, um das metaphysische innerhalb der Empirischen Perzeption zu untersuchen. Dazu gehört eben der ständige Gebrauch der dualistischen Exploration, diese dennoch einer Bedeutungshierarchie unterworfen zu sein hat, denn die äußerste Evidenz ist gleichsam der augenscheinlichen Funktion einer Entität, und die weitere Behandlung ihrer, verliert sich in Details bis zur verborgenen Irrelevanz. Beziehungsweise der Relevanz die bloß für die Naturmaschine Bedeutung kennt.
Meine Exkurse bei Seite gelassen, diese ich ebenfalls ausarbeiten sollte, können wir beim Thema adäquater Seelenkraft nun abwägen, was zu einem gesundheitlich harmonischen Zustand führt, um Funktion für den Einzelnen - somit auch für die globale Menschheit die aus diesen Einzelnen besteht - gewährleisten zu können.
Etliches ist bereits bekannt, wie das Gefühl der Sicherheit, jene Einige aus finanziellen Mitteln gewinnen wollen, doch auch aus geistigen Werten geschöpft werden kann, da es kein körperliches -, sondern zunächst ein psychisches Empfinden ist, wozu weitere gehören, wie die Liebe oder noch detailreicher, die Anerkennung, Dankbarkeit etc. Bei genauerer Analyse jedoch werden wir Tieferes erkennen, dass eben die dualistische Perspektive diese geistigen Werte von den Körperlichen separiert, und das der Körper durch Tugenden mit dem Geist in Einklang gebracht werden muss, um zu Funktionieren, ideal, wie vom göttlichen Ingenieur dem heiligen Demiurg verschenkt.
Es ist zu Beachten, dass jedes menschliche Wesen seinem eigenen Lebensweg und Kompetenzen ergeben ist, und man sie daher nur an sich Selbst bemessen kann, was alle Mechanismen zur Angemessenen Funktionalität betrifft, dennoch herrscht die Ordnungshierarchie der Natur, die uns unter den biologischen Prinzipien eicht, wodurch wir eben gewisse Gleiche Prinzipien sehen dürfen.
Einige dieser Gesetze wollte ich zur Selbstoptimierung hier erkenntlich aufzeigen, darunter eben das erwähnte Zusammenspiel zwischen Körper und Geist, damit sich Suchende selber dabei verhelfen können, unter rationalen wissenschaftlichen Maßnahmen. Es ist kein Geheimnis, dass Menschen sich vom Tiere wandeln, zunehmend zu etwas geistreicheren, aber auch der Geist ist unter Naturbedingungen zu betrachten, nämlich sich Mäßigen zu sollen, denn auch diese Tugend trifft auf den körperlichen Trieben zu.
Es ist keinesfalls gesund, sich seinem Körper ergeben zu verhalten, den Primaten unbedacht und zu Frei laufen zu lassen und seine Scham zu verlieren, denn diese Scham kommt von der gleichen Natur die auch den Körper schuf, und hat ihre absolute geistige Daseinsberechtigung. Natürlich erscheint es bei metaphysischen Begriffen schwer erkenntlich, sie in Einklang zu bringen mit den offensichtlichen körperlichen Vergnügen, doch beides gehört nun einmal zur absoluten Realität dazu, wie zwei Seiten einer Medaille.
Man wurde aus einer Mutter und einem Vater geboren, so muss jeder Mann weibliches tragen und jede Frau männliches, und bei jedem Menschen ist dies in einem ausgewogenem Verhältnis, jenes sie durch Ideologie in ein unausgewogenes, also ungesundem Zustand bewegen können im Verhalten. Dabei sind alle Entitäten übertragbar in die Wirklichkeit die man versteht, ich nenne sie Clavis Metaphorica, da sie die Schlüssel schmieden, wodurch Türen zur Nachvollziehbarkeit geöffnet werden, durch Gleichnisse, die man adaptieren kann.
Wäre die Mutter aus Holz und der Vater aus Feuer, dann wäre das Kind glühende Holzkohle, und das ist stimmig, da die Materie Mensch zum Alter hin verbrennt - Asche zu Asche und Staub zu Staub. Dieses Gleichnis veranschaulicht die Disharmonie die ausgelöst wird durch mangelndes Wissen, wodurch Ideologische Menschen sich für ein brennendes Feuer halten, - ohne Holz, welches es doch benötigt um überhaupt glühen, also leben zu können.
Der Mangel an Wissen, ist ein Mangel im Geist, und diese Differenz sorgt eben für den fehlenden ausgeglichenen, gesunden Zustand für den Menschen, der aus beiden Seiten bestehen soll, auch wenn er das noch so vehement verleugnet. Das gilt eben auch für die Tatsache, dass jeder Mensch seine eigene Mixtur aus Weiblichkeit und Männlichkeit besitzt, und auch dieses Verhältnis sowohl körperlich ersichtlich ist, als auch sich in den seelischen Charakteren der Individuen spiegelt.
Es ist daher weder sinnvoll, zu versuchen, einen Menschen als Vorbild zu nehmen, für die zahlreichen Mixturen, wovon es eben viele Ebenen gibt, noch kann es gesund sein, einer unwissenschaftlichen Ideologie zu verfallen, jene versucht der Natur ihre göttlichen Anordnungen zu verleugnen. Das subjektive Körper zu Seele Verhältnis muss jeder für sich selbst ergründen, doch spielt es keine Rolle für das Prinzip, dass es unausgeglichen zur Krankheit führt, egal wer man ist.
Natürlich kann ich das noch weiter ausführen, doch nehme es dann kein Ende bis zur Detailirrelevanz. Abschließend wäre die Überlegung nach den Tugenden das nächste womit ich mich beschäftigen würde, da es die metaphysischen Werkzeuge sind um sich selbst zu reparieren, anders als bei den Körpern, jene durch Sport oder Koitus oder Nahrungsaufnahme, Schlaf oder einer Massage sich verhelfen kann. Man erkennt sofort, dass auch das körperliche das geistige tangiert, im Dualismus der Existenz muss daher auch das geistige, den Körper heilen können. Die Tugenden also.
17.11. 38.025
Individuelle Interpretation
Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen demjenigen der ein Buch verfasst und denen, die es lesen. Ein gravierender wäre beispielsweise die Interpretation zwischen der beabsichtigten Intension des Verfassers. Das Problem besteht bei Schriften zunehmend aus der Quantität ihrer Begriffe, so entsteht eine Wahrscheinlichkeit der subjektiven Assoziationen derer, jene nun andere sind als wohl beabsichtigt. Zunehmend bei Synonymen, weniger bei Objekten, da diese evidenter Natur, daher schwerer zu missinterpretieren sind.
Die Intension des Verfassers wiegt sogar mehr als die Interpretation seiner Leserschaft, denn etwas schriftliches zu schaffen bedeutet gedanklich gearbeitet zu haben, in einer Kausalität und Progression, unter Kompetenzen jene eben die Inhalte vollbringen konnten. Ein Lesender versucht dieser Arbeit nachzugehen, doch mangelt es ihm sowohl an besagten Kompetenzen, als auch an der kausalen schöpferischen Arbeit, so ist er dazu verdammt, es nur bedingt verstehen und nachvollziehen zu können.
Das bedeutet letztlich, dass die Evidenz, die Eichung der Norm bedeutet, jene die Wissenschaft bereits bewiesen hat. So gelten die Gesetze worüber sie berichtet für alle gleich, unabhängig der perspektivischen assoziierten Interpretierungen.
Ein Beispiel (Clavis) zur Veranschaulichung. Ein Verfasser könnte schreiben – Ich habe mit Gott gesprochen. Ein Leser könnte das nun glauben oder bezweifeln. Behaupten kann solches ein Jeder, aber seine Absicht dahinter verstehen, oder ob er tatsächlich die Wahrheit spricht, ließe sich eben bloß aus einer evidenten Norm, welche für alle gleich gilt verifizieren.
In meinem Gleichnis wäre der Autor ein Künstler, der aus Experimentierfreude betrachten wollte, wie weit man seiner Behauptung glauben schenkt, aber einige seiner Leser hätten es dennoch glauben wollen, denn das liegt wiederum an den Intensionen ihrer eigenen.
Die Lösung ist daher erklärt, sofern man nicht der Konstrukteur einer Schrift, oder einer bloßen Behauptung ist, kann man sich nur wissenschaftlich behelfen um Falschaussagen aufzudecken, oder eben blind, alles für Möglich halten was Irgendjemand von sich gibt.
Weshalb ich diesen Gedanken ausführen wollte, war die Erkenntnis eine Gefahr erkannt zu haben, wie leichtsinnig große Gedanken vermittelt und unterrichtet werden, und somit Kompetenzen versucht zu übertragen, jene offenbar nicht bestünden. Was das für Auswirkungen haben dürfte, ist offensichtlich ein unnatürlicher Prozess, wo aus dem Fehler eigener Gedankenträgheit, die Belohnung, mehr oder minder unverdient gelehrt wird, woraus sich allzu gerne eine Hochmut etabliert. Sowohl der Mangel der persönlichen Kompetenzen, also die Gedankenlast anderer stemmen zu können, als auch den vorteilhaften Lohn dessen zu kassieren, ohne natürlichen Verdienst, dieser mit Pflicht und Verantwortung umhergeht, als letztlich auch diese Hochmut die keine Tugend darstellt, sorgen für diese Potenzielle Gefahr, und diese finden wir in allen Akademien und Bildungssystemen sicherlich vor.
Ich denke, nach diesem Satz darf sich jeder ein eigenes Bild ausmalen, welche Konsequenzen wir bereits daraus spüren durften, aber ich fühle eben dieser Verpflichtung noch einiges hinzufügen zu müssen. Stellen wir uns also vor, wie aus einem Albert Einstein neben weiteren Wissenschaftlern, eine Weltzerstörungsbombe entstanden ist, und erkennen inhaltliche Bestätigung meines Gefahrenhinweises.
Die Hochmut ist kaum zu unterschätzen, wenn inkompetente Personen herumstolzieren, auf den geistigen Riesen der Historie, um sich mit fremden Federn zu schmücken, als hätten sie deren gewaltigen Werke selbst verfasst. Allzu leichtsinnig fassen sie diese Arbeiten an, und Nutzen sie fälschlicherweise richtig, indem sie diese Inhalte verbreiten, wie unverdienten Applaus, nur um auf einer Bühne zu stehen, die anderen gebührt.
In der Regel wird fragmentiert verstanden womit sie sich brüsten, und jeglicher Nutzen der Ursprungslehren verschandelt, bis die großen Werke verstauben und den Missstand der Tugend Geduld, somit ausgleichen, während sie darauf warten, erneut entdeckt zu werden von Fähigen Seelen.
Es ist das Eine, etwas zu erlernen und es wiederzugeben und zu unterrichten, etwas völlig anderes, durch sein Lebensschicksal getrieben zu Bestehen, dieser durchaus eine unfassbare Strecke erfahren durfte selbst in bloß einer Lebenszeit, um die Geisteskraft zu finden, diese Weisheiten zu entdecken und anschließend zu verfassen. Das verdient einen gehobeneren Umgang des Respekts, und keine Unterrichtung unter Hochmut und Fremdlohn.
Man muss sich zwangsweise für sehr intelligent halten, wenn man geistige Leistungen nachvollziehen kann und diese also gelernt hat, man muss sich daher im klaren darüber sein, dass dieses nur einen kleinen Bruchteil der Intelligenz dessen verlangt, den Unterrichtsstoff begründet zu haben.
Dieses Thema könnte man nun ab bedenken, wäre nicht die andere Seite innerhalb des bekannten Dualismus beständig und erwarte Reflexion zur Komplementierung, denn wo ein Fremdstolz in Hochmut, da muss auch eine Fremdscham in Demut wirken dürfen.
Dies ist nicht bloß ein völlig anderes Thema da es den Gegensatz dessen beschreibt, es ist gleichsam das Gleiche Thema, da es dessen Gegensatz bedeutet, und somit eine ewige Verbundenheit besteht, nämlich die der Diametralen Erkenntnis. Zu gerne verweise ich auf diese Denkmethode, um jeden Gegenstand gänzlich erforschen zu können, um kraftvolle Realitätsbedeutung zu Formulieren, so eben erneut, weshalb durch Iteration dieser Erwähnung, sich bloß ihre Weisheit, oder gerne auch die Wahrheit bestätigt.
Was es mit einer demütigen Fremdscham, eher einer Fremdschuld auf sich hat, lehrt uns vorbildlich die deutsche Geschichte, Mitte des 20. Jahrhunderts. Es sind Verbrechen geschehen, weshalb sich Unbeteiligte Nachkommen, noch Generationen später, Fremddemütigen ließen. Als wären sie es selbst gewesen, jene die Taten planten und Propaganda betrieben, um Mittäter für sich zu Gewinnen. Ebenso werden Vorwürfe laut von Jenen die so tun als wären sie selbst direkte Opfer gewesen, noch Generationen später, wodurch wir eine Fremdopferung als Begriff schöpfen können. (Ich möchte dieses abscheuliche Gleichnis nicht gänzlich ausbauen.)
Um diesen Gegenstand zu klären verweise ich auf eine Clavis -Metapher, sich in aktuellen Geschehnissen, natürlicherweise nicht Fremdschuld zu empfinden, obgleich es selber Logik bedürfe, dies tun zu müssen.
Wenn man sich allerdings, natürlicherweise nicht demütigt wegen aktuellen Verbrechen, die häufig genug lebendig sind, dann wäre es ein Widerspruch im Verhalten, also auch in der gemein geforderten politischen Korrektheit, denn Prinzipien verlangen Kontinuität. Demnach sollte man sich sowohl Fremdschämen und schuldig fühlen müssen für die Verbrechen der NS Zeit, als auch für alle anderen Verbrechen, und wenn man schon dabei ist, dann für alle Verbrechen, aus allen Zeiten, aller Völker.
Im Falle man fühlt sich für Aller Verbrechen Fremdschuld, müsste man sich auch für alle Verbrechen Fremdopfern, wodurch sich jede noch so ehrenhafte Haltung auflöst, da sie sich widerspricht. Damit beweist man das die Fremdschuld und die einhergehende Demut tatsächlich empfunden werden muss, wenn man dieses Prinzip verifizieren möchte. Zumindest deckt man mit diesem Bildnis die Irrationalität dieser vermeintlich ethischen Haltung auf, da es doch Unmögliches verlangt. Alleine Wissenschaftlich Neutral kann man sich diesen Themen widmen, ohne sich der Naivität zu erstrecken, Fremder Taten oder Fremder ideologischer Forderungen und Empfindungen gerecht werden zu können.
Weshalb wir also auch dieses Erwähnen mussten, liegt ebenfalls in einer Gefahr welche damit verbunden ist, in diesem Beispiel, die Geschichte emotional zu erforschen, mit einer vorgefertigten fremden Perspektive, wie man darüber zu Analysieren hat. Was uns also bleibt sind die Begriffe der Fremdschuld, Fremdopferung und des Fremdstolzes, und die Weisheiten die wir aus diesem Gedankenlauf ziehen dürfen; die Gefahren wider rationaler Natürlichkeit die daraus entstehen müssen, oder eben eine positive Wahrheit zu erkennen, dass jeder bei sich Selbst bleiben soll.
Diese Erkenntnis, ob nun auf Dung gewachsen, ist eine wunderschöne Pflanze, die allerdings hier noch im Keime vorliegt. Man kann hieraus selbst der Einsamkeit etwas Positives abverlangen, oder erkennen, wie sich diese Wahrheit in die Eigenverantwortung fügt, welches den Wert des Egos als Individuum, vor Gott erhellt. Zudem befreit es vor den Fremden Taten, vorwiegend der Negativen, um eben die Vorteile eigener Freiheit zu nutzen. Das verhilft eben auch zu einer vernünftigen Forschung und nicht zuletzt öffnet es das Bewusstsein zum Selbstwert durch Eigenleistung. Hinzukommt die Einsicht, wie wertvoll die Gesamtleistung unserer Spezies ja doch wahrzunehmen ist, da die Erfahrungserkenntnisse verwurzelt bleiben mit denen der Anderen.
Die Konklusion wäre demnach eine gesunde Dynamik zwischen verdientem Eigenstolz und unverdienter Fremdwertschätzung. Die Diametrale im Dualismus hierzu dürfte sein, Fremdleid also Mitgefühl und Eigendemut in Form von Selbstkritik. Das mündet nun in meine Sprachmathematik und verleitet zur Tugendlehre.
Die Frage in welcher Form man unterrichten sollte, um Persönlichkeiten zu unterstützen in ihren eigenen Seelenfähigkeiten wird hierdurch ebenfalls aufgeworfen. Ob es noch Zeitgemäß ist, Fremdes als Eigenes zu betrachten, und Eigenes in Fremde Anstrengungen zu legen, lasse ich mal jeden für sich Selbst entscheiden. ,,Selbst ist der Mann" hieß es einst, doch müsste es wohl lauten, wenn ich es entfremden darf, selbst ist der Mensch. Selbst ist der Geist.